Photovoltaik

Täglich werden wir mit dem Begriff Photovoltaik konfrontiert. Aber nicht jeder weiß, was genau man darunter versteht.

Hier also eine kurze Erläuterung:
Photovoltaik ist direkte Umwandlung von Strahlungsenergie, vornehmlich von Sonnenenergie, in elektrische Energie.

Die Umgewandlung der Energie erfolgt dabei mittels Solarzellen, die zu Solarmodulen verbunden sind.
Die in solchen Photovoltaikanlagen erzeugte Elektrizität kann direkt vor Ort genutzt werden. Man kann die Energie aber auch in Akkumulatoren speichern oder in Stromnetze einspeisen. Bei Einspeisung in das öffentliche Stromnetz wird die von den Solarzellen erzeugte Gleichspannung von einem Wechselrichter in Wechselspannung umgewandelt.

Die Nennleistung von Photovoltaikanlagen wird in Wp (Wattpeak) beziehungsweise kWp angegeben.
„peak" (engl. Höchstwert, Spitze) bezieht sich auf die Leistung unter Testbedingungen.
Mit verbesserter Technik steigt die Produktion von elektrischer Energie in neu errichteten netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen seit Jahren kontinuierlich an.
Bei sinnvoller Auslegung solcher Anlagen liegt sie bereits bei Werten um 900–1000 kWh pro kWp und Jahr.
Für eine Nennleistung von 1 kW benötigt man eine Solarzellen- Fläche von etwa 8–10 m². Daraus resultiert ein tatsächlicher Energieertrag von etwa 90–120 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Das entspricht einer mittleren Leistungsabgabe von ca. 10,3 bis 13,7 W.

Zum Vergleich:

Der Stromverbrauch eines 4-Personenhaushaltes liegt bei 4.500 kWh/Jahr.
Bei einem Durchschnittsertrag von ca. 900 kWh/Kwp kann man diesen Stromverbrauch mit einer 5 kWp Anlage abdecken. Hierfür wird eine Dachfläche von ca.40 m² benötigt.

Ab 2009 ist es möglich den eigenerzeugten Strom einer PV-Anlage selbst zu verbrauchen.

Weitere detaillierte Informationen zu Photovoltaik finden Sie unter folgenden Links:

Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV)
Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG 2017)